Schamanismus

Schamanismus ist eine uralte Tradition der indigen und tungisischen Naturvölker. Ursprünglich kommt der Schamanismus aus dem sibirischen Raum.

Schamane bedeutet übersetzt: „Der, der anders sieht (ostsibirisch), oder „der „Verzückte“ (tungisisch). Schamanismus ist keine Religion und verfolgt keine bestimmte Glaubensrichtung.

Letztendlich hatten jedoch alle Natur-  und Urvölker ihren eigenen Schamanismus, ihre eigene Kraft und ihre eigene Medizin. In jeder Kultur, gab es Medizinmänner, Druiden oder Menschen die mit dem großen Geist Kontakt hatten, Botschaften, Informationen zu allen Lebensfragen von der geistigen Welt mitgeteilt bekommen haben.

In Europa ist die reine Urform des Schamanismus kaum noch vorhanden.

Höhlenmalereien weißen jedoch auf gelebten Schamanismus in Europa hin.

Durch Michael Harner wurde der sogenannte Core-Schamanismus in Europa verbreitet bzw. integriert. Da wir einen völlig anderen kulturellen Hintergrund haben als die indigen Völker, wäre das Praktizieren des typisch indigenen Schamanismus nur eine Kopie, reine Nachahmung und ein erlernen von Techniken und Ritualen.

Schamanismus nach meiner Sichtweise, lädt ein sein Leben anzuschauen, das innere Sehnen und seine Talente in die Welt zu bringen und somit im Alltag zu integrieren.

Ich praktiziere MEINEN Schamanismus; den Schamanismus meiner Seele – meines Seelenpfades.

Frei von Dogmen und Traditionen, denn diese beschränken und begrenzen mich auf meinem Weg. Ich schamanisiere von Seele zu Seele, für alle Seelen und zum Wohler aller und zum Wohle des großen Ganzen. Ich übe mich täglich in Achtsamkeit in allem was ich tue, ich übe Respekt allen Lebewesen gegenüber und auch dem Tun von anderen. Ich übe frei zu werden von Bewertungen, Ver- und Beurteilungen, frei von Zwängen und frei von Dingen die ich nicht aus meiner Seele heraus tue.

Ich Danke Vater Sonne und Mutter Erde, dass ich durch Ihnen bin und ich als Ihr göttliches Kind, trete ich ein für Mutter Erde und alle Lebewesen auf dieser Erde.

Mutter Erde trägt und nährt uns, wir sind alle ihre Kinder und darum auch mit allem was lebt verbunden.

Das ist die Anschauung und das was ich unter Schamanismus verstehe, dass verbunden sein mit allem und das Große im anderen sehen und spüren. Vor allem aber im Wissen, dass ich immer noch auf den Weg bin zu lernen, zu mir zu finden und dem großen Ganzen zu dienen.

Mitakuye Oyasin (Lakota) bedeutet “alle meine Verwandten“

Wie „arbeitet“ ein Schamane:

Der Schamane oder der schamanisch Tätige, „reist“ in einer schamanischen Reise in die Nicht Alltägliche Wirklichkeit, die Welt neben unserer Welt um dort von der geistigen Welt Informationen zu bekommen. Das Schamanische Reisen erfolgt durch einen gleichmäßigen Trommelschlag, so kann sich der Schamane, willentlich, in den sogenannten Alpha-zustand (Trance) versetzen. In diesem veränderten Bewusstseinszustand, in der schamanischen Reise, ist es möglich Antworten auf Fragen und Hilfestellungen aus der geistigen Welt zu bekommen. Oft geschieht schon während einer schamanischen Reise Heilung. Der Schamane ist Werkzeug, Vermittler, nicht er heilt, sondern die geistige Welt heilt oder vielmehr werden durch die Impulse aus der geistigen Welt die Selbstheilungskräfte in uns aktiviert, der Fragende/Suchende wird an seine eigene in ihm wohnende Kraft erinnert.

Schamanen sind Sprachrohr und Vermittler, Du als Hilfesuchender darfst selbst entscheiden wie Du mit den Informationen aus der geistigen Welt umgehen möchtest und wie Du diese in dein Leben integrieren, Du selbst bist für dich verantwortlich.

Die geistige Welt unterstützt uns in allem. Aber wir dürfen selbstverantwortlich, selbstermächtigt die Geschichte unseres Lebens nun neu zu schreiben und neue Wege zu gehen, den Weg unserer Seele.

In jedem von uns steckt dieses schamanische Urwissen, wir dürfen lernen diesem Wissen in uns zu vertrauen. Unsere eigene Medizin finden und leben! In jedem wohnt ein Schamane!

Ebenso dürfen wir wieder lernen und erfahren, dass wir mit allem verbunden sin was lebt. Jedes Lebewesen ist beseelt, jede Pflanze, jeder Stein, das Wasser der Wind. Wir sind alle eins, ergänzen uns und respektieren ud achten alles und jeden um uns herum.

So können wir auch Informationen, Schwingungen von allen Lebewesen wahrnehmen. Jede Pflanze, jedes Tier hat eine bestimmte Heilwirkung und eine Botschaft für uns. Wir können die Spirits der Tiere, der Pflanzen immer um Hilfe bitten.

Wie hat schon Jesus gesagt“ Bittet, so wird euch gegeben.“ Unser Spirit-Team lässt uns nicht alleine.

Wir dürfen vertrauen, uns selbst Vertrauen und der göttlichen Führung vertrauen.

Den Weg deiner Seele gehen